S18 Camino Real Pal Pino

Piletas - El Román - SJ Alamo - Teror

S18 Camino Real Pal Pino  -  Piletas - El Román - SJ Alamo - Teror

War einer der wichtigsten Wege, um die Gemeinde Teror zu erreichen, der, neben den Wallfahrern, auch von Fussgängern und Tieren benutzt wurde. Dieser wurde auch von der Vírgen del Pino (die Jungfrau von der Pinie) in ihren Hin- und Rückfahrten in die Stadt benutzt. Im Jahre 1677 wurde sogar eine kleine Kapelle gebaut, damit die Jungfrau in San José del Alamo eine Pause machen konnte. Der Bau wurde von dem Gouverneur und Kriegskapitän Juan Coello von Portugal veranlasst. 

Heutzutage beginnen wir diesen Weg im Stadtteil Piletas, genau am Parkplatz einer bekannten Supermarktkette.

Auf denselben Gehweg laufen wir in Richtung Stadt, und nach 420 Meter treffen wir auf einen Kreisverkehr. Wir gehen weiter nach rechts neben einer Apotheke durch die Strasse Galilea.

Am Ende dieser Strasse (km 0,920) finden wir eine Kreuzung, wo man die linke Abfahrt durch die Strasse Simón Cananeo  nehmen solll.

Wir laufen weiter geradeaus bis einer Kreuzung. Dort sehen wir einen Park auf der rechten Seite (km 1,080). Dann gehen wir links durch die Strasse Párroco Jorge Casero. Am Ende der Strasse (km 1,480) treten wir in einen ungeteerten Weg. Wenn wir nach links schauen, werden wir grosse Stücke Ackerland (vor allem Gemüseanbau) sehen. In dieser Gegend gibt es auch zahlreiche Teiche, die alle Grunstücke durch das ganze Jahr mit Wasser versorgen. Nachher (km 2,600) werden wir einen Stein- bzw. Zementpfad überqueren und gehen weiter geradeaus. In der Umgebung gibt es viele Feigenkakteen, deren Kaktusfeigen als Nahrung für die Fussgänger (damals und noch heute) dienen.

Am Ende des Weges (km 3,120) treffen wir auf einen Zementpfad. Da nehmen wir die Strasse Zafiro und gehen weiter mit unserer Wanderung. Genau am Ende dieser Strasse beginnt unserer neuer Schritt, der Anstieg eines Steinpfades. Während des Anstieges werden wir viele Teiche und Gewaechshäuser für Bananen-Pflanzen sehen. Nach dem ersten Teil des Anstieges gelangen wir zu einer Gegend, wo man auf der rechten Seite den Vergnügungsbereich und Grillzone von San José del Álamo erblicken kann. Genau in diesem Punkt nehmen wir den Weg nach links und gehen weiter mit dem Anstieg. Während dieser Strecke laufen wir neben einer  Gegend von Eukalypten (rechts liegend), die uns dienen könnten, um eine Pause unter deren Schatten an heissen Tagen zu machen, oder Schutz gegen Regen zu haben. Ein bisschen weiter hoch gelangen wir zu einem Zementpfad und nehmen als Referenz die Wohnung Nr. 6. Wir steigen über den Betonpfad auf, und danach biegen wir nach rechts, bis man auf die Hauptstrasse GC-211 stösst. Nun steigen wir diese Strasse etwa 330 Meter weiter hinauf, wo wir in einer Linkskurve durch den Zement-Eingang (rechts liegend) abbiegen werden. Nach wenigen Metern biegen wir nach links durch die Strasse Camino Real del Pino. Wir steigen noch etwa 100 Meter bis man die Haupstrasse wieder erlangt. 

Wir laufen weiter in Richtung der Cruce de Lo Blanco (Kreuzung), wo sich unserer nächster Wegpunkt befindet. Hier gibt es irgendein Restaurant und verschiedenen Geschäfte, wo man etwas zum Essen und Trinken kaufen kann. 

Nach dieser Pause laufen wir weiter durch die Haupstrasse (Bar El Cruce links liegen lassen). Jetzt behalten wir dieselbe Richtung noch ca. 2 km bis einer Kreuzung, wo wir uns nach links durch die Strasse La Higuera wenden werden. Wir steigen durch diese Strasse ohne Richtungsänderung. Am Ende des Anstieges und nach wenigen Metern Abstieg, wenden wir uns nach rechts. Ein schöner Steinpfad führt uns zu der Puente del Molino 

(Mühlenbrücke). Es ist die älteste Brücke in besserem Zustand auf der Insel Gran Canaria. Die Puente del Molino de Abajo – so gennant , weil nebenan sich eine alte Wassermühle des 17. Jahrhunderts befindet – wurde zwischen 1824 und 1828 gebaut und von der Mayordomía del Pino ( Verwaltung der Vírgen del Pino ) und dem Beitrag der Einwohner finanziert. 

Der Aufbau der Brücke bedeutete eine wesentliche Verbesserung der Verbindung von Teror mit der Hauptstadt der Insel und ihren Stadtteilen, die sich auf der anderen Seite des Schluchtbettes von dem Barranco del Pino befinden. Die Landstrasse bis der Hauptstadt wurde einigen Jahren später, zwischen 1882 und 1895, gebaut. 

Nachdem man die Brücke überquert hat, wiegen wir bei der ersten Abfahrt nach links. Diese ist unserer letzter Weg bis der Ankunft zur Altstadt Teror.

Ein paar hundert Meter nach der letzten Abbiegung finden wir der Eintritt in die Fuente Agria (sauer Quelle), die man besichtigen kann. Diese hat der Gemeinde Teror einen grösseren Ruf im Laufe ihrer Geschichte gegeben, aufgrund ihrer hervorragenden natürlichen Mineralwässer. 

Sie befindet sich in der Barranco de Teror (Schlucht von Teror), weniger als einen Kilometer von der Altstadt entfernt, auf demselben Weg vom Meer bis zum Inselgipfel. Seit Jahrhunderten hat dieses Quellwasser die Einwohner von Teror versorgt und ist eine der wichtigten natürlichen Ressourcen der Gemeinde.

Noch heute laufen viele Einwohner von Teror  zu der Quelle, um Wasser mit ihren Karaffen und Flaschen zu holen. Trotzdem sind auch viele, die für die Bequemlichkeit lieber abgefülltes Wasser von dem Gemeindeunternehmen kaufen möchten.

Dieses Unternehmen leitet seit 1982 unmittelbar die Kommerzialisierung des Wasserüberschusses zum Nutzen der Gemeinde. Das Quellwasser hat mehrmals wichtige Auszeichnungen aufgrund seiner Eigenschaften bekommen, und im Jahr 1928 wurde es im Rahmen der Heilmineralwässer als gemeinnützig anerkannt. Im Jahr 1916 wurde die Fassade der Quelle mit Steinmetzarbeiten hergerichtet, die diese wie ein Naturmonument zeigen.

Wenn wir entscheiden, die Quelle zu besichtigen, soll man danach zurückkehren und weiter durch die Strasse de La Escuela, bis wir zu der Plaza ( Platz ) de Nuestra Señora del Pino gelangen. 

 

 

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